Bereits die ersten großen Probleme bringt die Frage der Unterkunft mit sich. Sie soll bezahlbar sein und zentral liegen. Im Zweifelsfall müssen alle Institute schnell erreicht werden können. Gerade für jüngere Studenten darf aber auch das kulturelle Angebot der Wohngegend nicht zu kurz kommen. Denn wer die Woche über hart lernt, der will am Wochenende auch mal abschalten. Zudem sollte sie aber in einem halbwegs ruhigen Gebiet liegen. Bekanntlich erfordert gerade die Vorbereitung auf Klausuren und Prüfungen strengste Konzentration. Können die eigenen vier Wände diese nicht bieten, stellt das ein Problem dar. Was also ist daher die beste Unterkunft für den Studenten: Das Wohnheim oder die eigene Wohnung, eventuell aber auch die WG?
Das Studentenwohnheim: Rundum gut versorgt
Die preiswerteste Lösung bei der Wohnungssuche ist stets das Studentenwohnheim. Und es verbindet einige sehr angenehme Vorteile. Denn meist ist es auf dem Campus oder in dessen unmittelbarer Nähe gelegen. Die Wege zu den Vorlesungssälen, Instituten und Bibliotheken sind folglich recht kurz. Daneben werden solche Wohnheime immer auch von anderen Studenten bewohnt. Das Knüpfen von Kontakten wird daher schnell gewährleistet. Das ermöglicht den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus in andere Fachrichtungen. Kurzum, wer in einem Studentenwohnheim lebt, tut immer auch viel für seine Allgemeinbildung. Zudem kommt es dem eigenen Konto zugute, die oft sehr günstigen Unterkünfte zu beziehen.
Die eigene Wohnung: Klein, aber mein
Natürlich sind die eigenen vier Wände noch mal etwas anderes. Alleine schon, weil sie einem selbst gehören, wenn auch nur per Mietvertrag. Aber es kann ein Vorteil sein, die Wohnungstür zu schließen und damit sämtlichen universitären Trubel hinter sich zu lassen. Die eigene Wohnung ist nämlich immer auch die eigene kleine Welt. Wer es sich finanziell leisten kann, wird daher wohl stets die vielen Möglichkeiten wählen, die eine solche Wohnung bietet. Gibt die Geldbörse jedoch nicht so viel her, will die Miete monatlich hart erarbeitet werden. Das kann gerade in den Prüfungsphasen schnell zum Problem werden. Eine etwas andere Lösung bietet daher die Wohngemeinschaft, bei der sich mehrere Leute gemeinsam eine kleine Wohnung kostengünstig teilen.
Umzug in die Unistadt
Bereits bei der Wahl der Universität werden häufig Kompromisse gemacht. Einerseits bietet nicht jede Lehranstalt die gewünschte Fachrichtung an. Andererseits begrenzt ein enger Numerus clausus nicht selten die Teilnehmerzahl. Wer alle Wünsche unter einen Hut bringen will, muss dafür einiges in Kauf nehmen. Etwa lange Wartezeiten bei der Zuteilung eines Studienplatzes. Doch nicht jeder will oder kann diese einfach so überbrücken, verlangen sie doch teilweise eine mehrjährige Geduld. Andere Möglichkeiten bestehen allerdings darin, den Studienort zu wechseln. Besonders die Universitäten, die sich über keinen regen Zuspruch an Bewerbern erfreuen können, bieten oft sehr attraktive Bedingungen und locken so die Studenten an. Diese müssen dafür jedoch zunächst einen Umzug bewältigen. Nicht so einfach, wenn man die fremde Stadt nicht kennt.
Die lange Zeit sinnvoll nutzen
In der Regel vergehen von der Zulassung zum Studium bis zum Vorlesungsbeginn mehrere Wochen. Zwischen beiden Zeitpunkten liegen somit etwa zwei Monate. Eine lange Spanne, die genutzt werden sollte. Ein kurzer Abstecher in die neue Stadt kann bereits für die Wohnungssuche genutzt werden. Diese lässt sich zuvor über das Internet eingrenzen und dann vor Ort abschließen. Sämtliche Verträge für den Telefonanschluss, die Internetverbindung oder das Kabelfernsehen sollten so gelegt werden, dass sie etwa ein bis zwei Wochen vor Semesterbeginn anlaufen. Für diese Frist sollte auch der Umzug geplant werden. Es besteht somit noch genug Zeit, sich ohne den Studiendruck an die neue Stadt und die Wohnung zu gewöhnen und eventuelle Probleme zu beseitigen.
Umzugsunternehmen oder Freunde beauftragen?
Ist die Zeit des Umzuges dann gekommen, so stellt sich nur noch eine Frage Muss für die ganzen Dinge, die sich über die Jahre mühevoll angesammelt haben, ein Umzugsunternehmen bestellt werden? Preiswerter und angenehmer ist es, im Freundeskreis nach helfenden Händen zu fragen. Gerade bei Umzügen in nahe Regionen kann sich das lohnen. Sobald aber schwere Güter zu transportieren oder größere Strecken zu bewältigen sind, sollte ein professionelles Unternehmen beauftragt werden. Das kostet zwar etwas mehr, dennoch ist der Umzug in meist beeindruckender Zeit bewältigt. Zumal gerade die deutschlandweit tätigen Speditionen mittlerweile auch sehr günstige Preise anbieten.